INTEL-STANDORT MAGDEBURG BESTÄTIGT
DIE NEUE INTEL-CHIPFABRIK & IHRE CHANCEN FÜR SACHSEN-ANHALT
Seit dem 15. März 2022 ist es offiziell! Der Chiphersteller Intel bestätigt seinen Standort in Sachsen-Anhalt und siedelt sich in Magdeburg an. Damit konnte sich unsere Landeshauptstadt gegen mehrere europäische Mitbewerbende durchsetzen. Für den Bau werden in etwa 17 Milliarden Euro investiert. Dabei handelt es sich um die größte Brancheninvestition in Deutschland der letzten Jahrzehnte!
Aktuell laufen die Planungen für den Bau der Giga-Fabrik von Intel in Magdeburg an. Ab 2023 sollen zwei neue Chipfabriken zur Produktion modernster Halbleiter entstehen. Der Produktionsstart ist für 2027 beabsichtigt.
ANSIEDELUNG VON INTEL IN MAGDEBURG
Gerade im Zuge der globalen Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Chips stark angestiegen. Intel plante daher neue Standorte in Europa zum Ausgleich der aktuellen Firmensitze in den USA und in Asien. Magdeburg überzeugte im Vergleich zu anderen Standorten unter anderem aufgrund seiner großen Flächen südwestlich der Stadt – dem Magdeburger Gewerbegebiet Eulenberg.
Weitere entscheidende Kriterien sind auch die gute Anbindung an Autobahnen und die zentrale Lage zwischen den Autowerken VW (Wolfsburg/Niedersachsen) und Tesla (Grünheide/Brandenburg) – als vermutliche Haupt-Auftraggeber der Intel-Chips. Auch die Universität in Magdeburg als wissenschaftliche Forschungseinrichtung nahm Einfluss auf die Entscheidung für den Standort.
DIE GIGA-FABRIK & NEUE CHANCEN FÜR SACHSEN-ANHALT
Der Bau der Giga-Fabrik bedeutet einen enormen Sprung nach vorn für die Stadt des Schwermaschinenbaus auf dem Weg zum High-Tech-Standort. Mit dem Zukunftsprojekt macht sich Deutschland und Europa nicht nur unabhängiger von asiatischen Produzierenden, die Intel-Chipfabrik hat ebenso eine enorme Bedeutung für Sachsen-Anhalt und letztlich für Deutschland als Wirtschaftszentrum.
Der Bau der Intel-Fabrik bringt langfristig positive Auswirkungen und lässt nachhaltige Entwicklungen für Sachsen-Anhalt vorhersagen. Insgesamt wird mit bis zu 10.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet – 7.000 allein während der Errichtung der Anlage. In der Giga-Fabrik selbst werden 3.000 Arbeitsplätze für qualifizierte Fachkräfte geschaffen. Erwartet werden ebenfalls tausende von neuen Arbeitsplätzen bei Zulieferfirmen und Partner-Unternehmen. Das lässt auf einen nachhaltigen Lösungsbeitrag zu internationalen Zulieferungs- und Logistikproblemen hoffen.
Der Intel-Chipbetrieb stellt Sachsen-Anhalt zukünftig als einen starken, neuen Wirtschaftsstandort heraus und macht sowohl die Stadt als auch umliegende Regionen in Zukunft attraktiver für potenzielle Investierende. Nicht zuletzt werden auch lokal ansässige Unternehmen aus allen Branchen auf lange Sicht wirtschaftlich profitieren können – eine gute Voraussetzung für digitale Transformationsprozesse.
Weiterführende Links & Leseempfehlungen:
- Pressemitteilung „Intel baut Megafab in Magdeburg – Engagement von Land und Stadt hat sich ausgezahlt“ vom Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt
- „Branchenriese Intel baut Megafab in Magdeburg“ Ottostadt Magdeburg