DIGITALISIERUNG
ZUM ANFASSEN
Vertikale KlimaKlärAnlage
Überwachung einer Pflanzenkläranlage
DIE AUSGANGSLAGE
Saubere Luft und sauberes Wasser sind wichtige Anforderungen in unserer heutigen Zeit. Dabei spielen Pflanzen eine wichtige Rolle. In unseren heutigen Städten fehlt es aber oft an Platz für Grünanlagen. Hier können Fassaden- und Dachbegrünungen ihr Potenzial voll entfalten und auch mit wenig verfügbarer Fläche den Grünanteil erhöhen. Um den Wasserbedarf derartiger Begrünungen zu decken, bietet sich die Nutzung von sogenanntem Grauwasser, also fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser aus Bädern, Duschen oder Waschmaschinen, an. Die technische Ausstattung mit Pumpen, Sensoren und einer geeigneten Steuer- und Regelungstechnik stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar.
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DIE LÖSUNG
Das funktionsfähige mobile Pflanzen-Klär-Modul für den Innenbereich besteht aus einem Substratträger, einer Bepflanzung, künstlicher Beleuchtung, einem Pumpsystem zur Kreislaufbewässerung sowie einer intelligenten Sensor- und Dateneinheit. Die Messdaten, klimatischer Daten wie Lufttemperatur und Luftfeuchte sowie verschiedene Bodenwerte (Substrattemperatur, Substratfeuchte, Leitfähigkeit), werden über Datenlogger erfasst und per Wi-Fi in eine Cloud weitergeleitet. Dadurch ist ein ständiger Online-Zugriff auf aktuelle und historische Daten gewährleistet. Hier erfolgt auch die Auswertung der Daten, die auch mithilfe moderner KI-Algorithmen erfolgen kann. Die verwendeten Kombi-Sensoren ermöglichen die gleichzeitige Messung mehrerer Messgrößen, benötigen nur wenig Bauraum, sind ohne nennenswerte Wartungsarbeiten für einen dauerhaften Einsatz geeignet und aufgrund des verwendeten Messprinzips auch für die vorgesehenen Umweltbedingungen ausreichend robust.
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DAS LEISTET DER DEMONSTRATOR?
Der Demonstrator zeigt anschaulich die Möglichkeiten der Erfassung von Umweltdaten und deren Verarbeitung und Transport an einem „lebenden“ Beispiel. Neben der Funktion einer Wandbegrünung und einer Kläranlage werden die Arbeitsweise verschiedener Sensorprinzipien anwendungsnah demonstriert, aber es werden auch die technischen Möglichkeiten der digitalen Datenkommunikation und -verarbeitung aufgezeigt.
Das hat es gekostet
Der Demonstrator konnte unter Nutzung der vorhandenen Expertise auf den Gebieten Sensorik, Elektronikentwicklung und der Erstellung der erforderlichen Software sowie durch die Verwendung vorhandener Hardwarekomponenten relativ kostengünstig erstellt werden.
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ANSPRECHPARTNER
Axel Hoppe
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