MINI-
PROJEKT

Unternehmen erzählen
ihre Geschichte

Unterstützung bei der Investitionsentscheidung – Digitalisierung in der Sicherheitsbranche

Wie kann Digitalisierung der Sicherheitsbranche aussehen?

Digitalisierung der Sicherheitsbranche

DER ANLASS

Das Unternehmen Kraut existiert seit 1928, damals noch als Eisenwarenladen gegründet, und hat sich nach der Wende neu erfunden. Firma Kraut ist aufgrund der Konkurrenz der entstandenen Baumärkte in die Bereiche Schließanlagen und später Einbruchmelde- und Brandmeldeanlagen eingestiegen. Das bestehende Warenwirtschaftssystem (WWS) stößt inzwischen an seine Grenzen, es fehlt an Transparenz zum aktuellen Stand des jeweiligen Auftrags der Kundschaft für alle involvierten Beschäftigten. In einer gemeinsamen Digitlisierungssprechstunde mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg wurde ein Mini-Umsetzungsprojekt zur Erhebung der Herausforderungen im Auftragsabwicklungsprozess abgestimmt. Im unternehmensspezifischen Workshop unterstützte zusätzlich das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen.

DIE LÖSUNG

Das Ziel bestand darin das anstehende Projekt zu strukturieren und die Belegschaft von Anfang an mitzunehmen. Im ersten halbtägigen Workshop wurde der Prozess zur Auftragsabwicklung aufgenommen und hinsichtlich der Digitalisierungspotenziale analysiert. Der zweite Teilworkshop fand aufgrund der Corona-Situation komplett online statt und strukturierte die Themen, die im ersten Teil identifiziert wurden. Dazu gehörten bspw. Beziehungsmanagement zur Kundschaft, Dokumentenmanagement aber auch Informationssicherheit die inhaltlich jeweils durch die Expert:innen beleuchtet und diskutiert wurden. An beiden Workshopteilen nahmen neben der Geschäftsführung auch Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Bereichen teil, so dass einerseits Anforderungen der Belegschaft mit berücksichtigt wurden und andererseits von Anfang an Transparenz über das Vorhaben bestand. Am Ende des Workshops herrschte Klarheit darüber, wie das Digitalisierungsvorhaben angegangen werden kann.

.

DAS HAT ES GEKOSTET

Das Mini-Umsetzungsprojekt war für das Unternehmen aufgrund der Förderung des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kostenfrei. Für die anstehende Investition möchte das Unternehmen Förderung beantragen. Ein Angebot für ein aus Sicht der Firma passendes WWS liegt bereits vor und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung konnte aufgrund des Workshops schnell erstellt werden.

DAS WÜRDE DAS UNTERNEHMEN NICHT WIEDER MACHEN

Oftmals wird vergessen, dass Digitalisierung nicht ohne die Mitarbeitenden funktioniert. Wichtig war der Geschäftsführung daher, die Belegschaft von Anfang an in das Vorhaben einzubeziehen. Dadurch sind alle gleich im Boot und können ihre Wünsche und Erfahrungen einbringen.

DAS HAT DEM UNTERNEHMEN SEHR GEHOLFEN

Die konzentrierte Arbeit am Thema und die Tiefe, in die man in den Prozess eingestiegen ist, war für das Unternehmen sehr hilfreich. So weit wäre man allein in so kurzer Zeit nicht gekommen. Im Rahmen der Workshops wurden vielfältige Informationen aus verschiedenen Bereichen der Digitalisierung eingebracht, die dem Unternehmen weiterhalfen.

„Durch den individuellen Workshop sind wir weiter im Bereich Digitalisierung gekommen. Wir wissen jetzt, wie es weitergeht, haben an unserem Weg gearbeitet und einen Leitfaden an die Hand bekommen.“

  • Kontaktperson

    Tina Dreisbach
    Geschäftsführung

    Kraut Systemhaus für Sicherheitstechnik GmbH
    Büchtingenstr. 28
    38855 Wernigerode / Harz

  • Branche

    Handwerk/Sicherheitstechnik

  • Mitarbeitende

    13 Beschäftigte

In Kooperation mit dem

Kontakt beim Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg

  • ANSPRECHPARTNER

Prof. Dr. Thomas Leich

Prof. Dr. Thomas Leich

Ehemaliger Leiter
  • KONTAKT

    Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg “vernetzt wachsen”
    c/o Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation ZPVP GmbH
    Sandtorstraße 23
    39106 Magdeburg

    0391 – 544 86 222

  • ANSPRECHPARTNER

Dr. Stefan Voigt

Dr. Stefan Voigt

Leiter