MINI-
PROJEKT

Unternehmen erzählen
ihre Geschichte

Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Digitalisierung

Das Mini-Umsetzungsprojekt fokussierte das Thema innovative „intelligente“ Gebäude, die mit dem sozialen Grundgedanken der Kinder- und Jugendhilfe harmonieren.

Team der EUMEDIAS Heilberufe AG

DER ANLASS

In Deutschland ist die Kinder- und Jugendhilfe gesetzlich verankert, um junge Menschen zu fördern und zu schützen (vgl. § 1 Abs. 3 SGB VIII). Sie umfasst die Förderung von Kindern und Jugendlichen in Tageseinrichtungen und in Tagespflege (vgl. § 22-26 SGB VIII). Zur gesetzlich verankerten Förderung gehören Angebote öffentlicher, freier gemeinnütziger und privat-gewerblicher Träger. Ein privat-gewerblicher Träger ist das Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke (KJHZ) in Sachsen-Anhalt. Dieser Träger möchte innovative „intelligente“ Gebäude für zusätzliche Wohngruppen schaffen, die mit dem sozialen Grundgedanken der Kinder- und Jugendhilfe harmonieren.

DIE LÖSUNG

Intelligente Gebäude erfüllen menschliche Bedürfnisse durch technische Systeme. Im Rahmen einer Potenzialanalyse haben das KJHZ und das Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg eine partizipative Gebäudelösung konzipiert, die auf die individuellen Wünsche von Kindern und Jugendlichen eingeht. Mithilfe von Einplatinencomputern setzen die Kinder kreative Gebäudeelemente um: Blinkende LEDs visualisieren Emotionen; automatisierte Geräuschmessungen werden mit Raumbeduftung und Lichtentspannung kombiniert.

Gemeinsames Brainstorming zur Ideenfindung im Workshop

Eumedias Geschäftsmodell-Workshop

DAS HAT ES GEKOSTET

Das Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg und das KJHZ haben eine kostenfreie Potenzialanalyse durchgeführt. Sie beinhaltete zwei kostenlose Digitalisierungssprechstunden von jeweils zwei bis drei Stunden sowie deren Vor- und Nachbereitung. Dabei wurden Herausforderungen im dienstlichen Alltag identifiziert und technische Lösungen im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion recherchiert und diskutiert. In der Folge wurde ein sechsseitiges Konzeptpapier erarbeitet.

DAS HAT DEM UNTERNEHMEN SEHR GEHOLFEN

Die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche an der Entwicklung intelligenter Lösungen für ein Gebäude zu beteiligen, zeigt, wie der Abbau sozialer Benachteiligungen im Zuge der Digitalisierung umgesetzt werden kann. Der gemeinsam erarbeitete Lösungsvorschlag knüpft dabei an den Alltag der Zielgruppe an. Der kreative Umgang mit kindgerechten Einplatinencomputern passt gut zu einem besonderen Freizeitbereich des KJHZ: „Entdecken und Forschen“.

DAS WÜRDE DAS UNTERNEHMEN NICHT WIEDER MACHEN

Die Gestaltung digitaler Lösungen erfolgt zukünftig in enger Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen, Kindern und Jugendlichen. Eine gründliche Analyse der individuellen Bedürfnisse bildet die Grundlage für die schrittweise Umsetzung digitaler Lösungen im neuen Gebäudekomplex.

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Jeanette de la Barré EUMEDIAS Heilberufe AG

“Durch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der kreativen Gestaltung von intelligenten Gebäuden in der Kinder- und Jugendhilfe fördern wir die Akzeptanz und soziale Nachhaltigkeit in Deutschland”

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  • Kontaktperson

    Sven Schulze

    Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke GmbH
    Holzweg 9
    39444 Hecklingen OT Groß Börnecke

  • Branche

    Sozialarbeit

  • Mitarbeitende

    Ca. 80 Beschäftigte

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Ansprechpersonen

Juliane Höbel-Müller

Juliane Höbel-Müller

Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen
  • KONTAKT

    Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg
    c/o Otto von Guericke Universität Magdeburg
    Universitätsplatz 2
    39106 Magdeburg