Digitaler Produktpass 4.0 – mit Nutzen für KMU?

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13.03.2024
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VORTRAG


Digitaler Produktpass 4.0 – mit Nutzen für KMU?

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Aktuelle Entwicklungen zu Industrie 4.0 führen zu Standards, die nicht nur in Deutschland und Europa sondern weltweit ein hohes Interesse finden. Diese Standards bilden die Grundlage für ein digitales Typenschild (DPN4.0), was von allen Herstellern, deren Rohstofflieferenten, deren Konsumenten bis hin zu Entsorgern verwendet werden kann. Insbesondere mit eindeutigen Idents (z.B. QR-Codes), Seriennummern und Chargen können Artikel sowohl von Menschen wie auch von Maschinen gefunden werden.
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Ergänzend zum DPN4.0 werden branchenspezifische Standards zum Digitalen Produktpass (DPP4.0) vorangetrieben, die basierend auf einer Industrie 4.0 Verwaltungsschale (AAS) offen für alle die Produktkenndaten, eine Klassifizierung, Konformitätserklärungen, Inbetriebnahme-, Bedienungs- und Entsorgungsanleitungen etc. enthalten können. In geschützten digitalen Bereichen sind zudem ergänzende Informationen zum Herstellungs- und Nutzungsprozess für Geschäftspartner einsehbar.
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Klare Positionierungen der EU und erste praktische Beispiele geben Sicherheiten und Vorlagen, sodass diese Standardisierungen schon heute zum Nutzen von KMU angewandt werden können und sollten. Ein Digitaler Produktpass wird im Rahmen der Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte verpflichtend, insb. für Stahl-, Elektro- und Textilprodukte, nicht aber für Lebens-, Futter- und Arzneimittel.
Erste Produkte sind jede in Verkehr gebrachte oder in Betrieb genommene LV-Batterie, Industriebatterie mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh und Elektrofahrzeugbatterie. Sie müssen ab dem 18. Februar 2027  über eine elektronische Akte, einen “Batteriepass“. verfügen. Er wird Kennzeichnungsanforderungen zum Alterungszustand und der durchschnittlichen Mindestbetriebsdauer erfüllen und Mindestrezyklatgehalte für den aus Abfällen wieder gewinnbaren Anteil an Rohstoffen, ausweisen, hier Kobalt, Blei, Lithium oder Nickel. Eingearbeitet in eine EU-Batterieverordnung sind die Vorgaben des neuen sog. Green Deals der EU, mit dem Klimaneutralität in der EU durch Ressourcenschonung und mehr Umwelt- und Klimaschutz bis 2050 erreicht werden soll. Dazu soll der Batteriepass auch den CO2-Fußabdruck (COP) über den Herstellungs-, Nutzungs- und Entsorgungsprozess abbilden.
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HINWEIS: Die Veranstaltung ist Teil I. Teil II findet am 26.03.2024 statt. 

Inhalte & Details

  • Einführung, warum und wie welche Standards nutzbar werden
  • Vorstellung von zwei Show Cases des ZVEI, um die Nutzung dieser Standards kennen und nutzen zu lernen zur Einsparung von Druck und Papier für verschiedenste produktbegleitende Erklärungen und Dokumente
  • Vorstellung und Diskussion eines Beispiels des Mittelstand-Digital Zentrums Hannover mit auch tiefergehenden Produktions- und CO2-Daten der Herstellungs- und Transportwege
  • Erfüllung bestehender regulatorischer Verpflichtungen von EU, Deutschland und Kunden mit erheblichen Einsparungen von Druckkosten und Papier
  • Ermöglichung von zusätzlichen datengetriebenen Services für Unternehmen selbst sowie für deren Kunden und Lieferanten
  • Anwendungsgetriebene Vorbereitung auf eine Folgeveranstaltung „Der Lebenszyklus eines Asset in der Industrie 4.0-Welt – Architektur und Anwendung der Verwaltungsschale“
  • Geschäftsführer, Entwicklungs-, Produktions-, Logistik-, AV-, Werkzeug-, Instandhaltungs-, IT-Verantwortliche bzw. -Keyuser:innen in kleinen, mittleren und größeren Fertigungsunternehmen und
  • alle weiteren Interessierten an den Themen, z. B. von deren Geschäftspartnern aus Beratung, Engineering oder Logistik.




DIE TEILNAHME AN DER VERANSTALTUNG IST KOSTENFREI. EINE ANMELDUNG IST AUFGRUND DER BEGRENZTEN KAPAZITÄTEN BIS ZUM 12.03.2024 (12:00 Uhr) ZWINGEND NOTWENDIG!

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