Von der Datenintegration zur Prozessunterstützung

Aktuelle Entwicklungen zu Industrie 4.0 führen zu Standards, die nicht nur in Deutschland und Europa sondern weltweit auf ein hohes Interesse stoßen. Diese Standards bilden die Grundlage für ein digitales Typenschild (DPN4.0), was von allen Herstellern, Rohstofflieferenten, Konsumenten bis hin zu Entsorgern verwendet werden kann. Insbesondere mit eindeutigen Idents (z.B. QR-Codes), Seriennummern und Chargen können Artikel sowohl von Menschen wie auch von Maschinen gefunden werden. Ergänzend zum DPN4.0 werden branchenspezifische Standards zum Digitalen Produktpass (DPP4.0) vorangetrieben, die basierend auf einer Industrie 4.0 Verwaltungsschale (AAS) offen für alle die Produktkenndaten, eine Klassifizierung, Konformitätserklärungen, Inbetriebnahme-, Bedienungs- und Entsorgungsanleitungen etc. enthalten können. Im Vortrag wird erläutert, wie Daten aus verschiedenen Quellen in einem Unternehmen zusammengeführt werden können, um einen einheitlichen und ganzheitlichen Blick auf die Geschäftsprozesse zu ermöglichen. Dabei werden verschiedene Ansätze zur Datenintegration vorgestellt, wie beispielsweise ETL (Extract, Transform, Load), Datenbank-Integration oder die Nutzung von Middleware. Der Fokus liegt dabei darauf, wie die integrierten Daten genutzt werden können, um die Geschäftsprozesse zu optimieren und zu unterstützen. Hierbei werden auch aktuelle Technologien wie Process Mining oder Process Automation angesprochen.